Die Oralchirurgie umfasst sämtliche Bereiche der chirurgischen Eingriffe im Mundraum. Hierzu zählen einfache oder komplexe Zahnentfernung (auch bei Risikopatienten), Weisheitszahnentfernungen, Wurzelspitzenresektion, Knochenaufbauten oder Implantationen. Auch präprothetische chirurgische Maßnahmen, minimalinvasive parodontalchirurgische Eingriffe oder die Entfernung gutartiger Tumore werden von uns im Zahnzentrum Sonnenhügel routiniert durchgeführt.
Als Fachzahnarzt für Oralchirurgie hat Dr. Marten Hufendiek umfangreiche Erfahrungen in großen Häusern bei renommierten Lehrern gesammelt und hat viele komplexe Fälle gelöst. Dazu hat Dr. Hufendiek nach seinem fünfeinhalbjährigen Studium an der Universität Münster im Anschluss an seine zweijährige allgemeinzahnärztliche Assistenzzeit eine dreijährige Weiterbildung zum Fachzahnarzt für Oralchirurgie an der Zahnklinik Bochum und einer großen Mund-Kiefer-Gesichtschirurgie-Praxis in Aachen abgeleistet. Parallel dazu absolvierte Dr. Hufendiek ein zweijähriges postgraduales Studium zum Thema Implantologie, wo er im In- und Ausland bei den renommiertesten Implantologen lernen konnte. Neben der Chirurgie und Implantologe liegt ein besonderer Fokus von Herrn Dr. Hufendiek auf der Behandlung von Angstpatienten und der umfassenden ästhetischen Rekonstruktion.
Ist eine Zahnentfernung oder ein anderer chirurgischer Eingriff bei Ihnen notwendig kann dieser in Abhängigkeit von Ihren Wünschen auch gerne unter intravenöser Sedierung durchgeführt werden.
In vielen Fällen müssen die Weisheitszähne aus dem Kiefer entfernt werden, da ein regelgerechter Durchbruch aus Platzgründen nicht möglich ist. Brechen die Weisheitszähne gar nicht, irregulär oder lediglich außerhalb der Zahnreihe durch ist eine Entfernung meist unumgänglich. Chronische oder wiederkehrende akute Entzündungen im Bereich der Weisheitszähne oder Spannungsschmerzen im Kopf-Gesichtsbereich gehen der Entfernung häufig voraus und bereiten eine Vielzahl an Beschwerden. Häufig empfiehlt sich daher eine Behandlung im entzündungsfreien Intervall, d.h. wenn die Zähne nicht akut entzündet sich und Schmerzen verursachen. Auch kieferorthopädische Gründe können für die Entfernung von Weisheitszähnen sprechen, da ein Platzmangel mitunter eine erfolgreiche kieferorthopädische Behandlung erschwert oder gar verhindert. Ebenso können sich gerade Zähne nach einer kieferorthopädischen Behandlung durch durchbrechende Weisheitszähne wieder verschieben, weshalb eine operative Weisheitszahnentfernung auch nach Abschluss einer kieferorthopädischen Therapie in Erwägung gezogen werden muss.
Das Vorliegen eines Röntgenbildes, manchmal sogar einer dreidimensionalen Aufnahme der Weisheitszahnwurzeln, ist vor der operativen Weisheitszahnentfernung obligat, damit der Eingriff möglichst schonend und minimalinvasiv durchgeführt werden kann. Bei ängstlichen Patienten können wir zudem eine intravenöse Sedierung zur Beruhigung anbieten.
In einem vorherigen Aufklärungsgespräch besprechen wir mit Ihnen die Details des Eingriffs. Im Anschluss an die Operation erhalten Sie ausführliche Informationen zur Nachsorge und Schmerzmedikation und einen Nachsorgetermin am Folgetag. In der Regel entfernen wir die Nähte ca. 7-10 Tage nach dem operativen Eingriff.